Der Schwerpunkt meiner Arbeit liegt im Reliefdruck.
Vor einigen Jahren habe ich begonnen mich damit zu beschäftigen, weil es sowohl ein sehr physischer Prozess ist, als auch einen Umkehrprozess im Kopf erfordert.
Alles an dieser Arbeit, von der Motiventwicklung, über das Schneiden der Platten, von der Papierauswahl bis schließlich zum Druck – der gesamte Prozess des Reliefdrucks hat einen mächtigen Einfluss auf meine Arbeit gehabt, mich in gewisser Hinsicht von bisherigen Mustern befreit.
In wechselnden Themenkomplexen erarbeite ich hiermit meine Bilder.
Meine Arbeit bestimmt dabei der stete Wechsel zwischen Unruhe|Spontanität und Fokus|Kontrolle.
Basis meines Arbeitsprozesses sind illustrative Notizen und Studien. Aus einem intuitiven Entwicklungsprozess heraus wachsen hieraus Gefüge zusammen.
Ich male Fragmente direkt auf die Druckplatten hier wachsen die Fragmente in Schichten zusammen.
Im weiteren Prozess des Schneidens entstehen neue Zusammenhänge, andere, ursprüngliche Beziehungen lösen sich auf. Chaos und Ordnung wechseln sich ab, um den Bildern Struktur zu geben.
Neben editionierten Druckserien von jeweils 10 Stück entstehen auch Monoprints aus kombinierten Druckplatten und individuellen Überarbeitungen, die neue Blickwinkel eröffnen.
Während meines letzten Aufenthaltes in Tokyo in der Artist Residency Almost Perfect Tokyo haben meine Gastgeber mich für Ihren Podcast interviewt.
Wir sprachen über meine Pläne, Pizza und Espresso Tonic, haben viel gelacht und ein kleines Museum geplant.
Die Folge ist bei Apple, Spotify und Amazon Audible zu finden
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PS: in der Mitte des Podcasts ist eine zu laaaaaaange Pause.
Bitte undbedingt weiterspulen bis zur zweiten Hälfte, die ist auch gut.